Imperial Gallic A (Nijmegen)
Kontinentale Klassifikation: Typ Weisenau - Nijmegen
Typ nach H.R. Robinson: Imperial Gallic A
Frühester bekannter Helm des Weisenau-Typs,
einer Linie, die über mehr als zwei Jahrhunderte bis zum „Niedermörmter“ weiterentwickelt wurde
und das heutige Bild vom 'Römischen Legionär' prägt.
Der Helm besitzt bereits einfache, aber ausgeprägte 'Augenbrauen'.
Diese Helme waren typisch für die `Gallischen` Modelle der Kaiserzeit und erhöhten die Stabilität.
Ohrenausschnitte sind ebenfalls vorhanden, allerdings noch ohne die später eingeführten Ohrenschutzbleche.
Der Stirnbügel fällt besonders massiv und schwer aus.
Beim Betrachten von Abbildungen des Originals fragt man sich, ob der Helm dem Träger dadurch nicht ständig in die Stirn rutscht.
Deepeekas detailgetreue Rekonstruktion des Fundes aus Nijmegen (Niederlande) beweist nun, dass der Helm insgesamt sehr ausgewogen und trotz des massiven Metallbügels bequem zu tragen ist.
Schwerpunktmäßig Ende des 1. Jahrhunderts vor Christus bis erste Hälfte des 1. Jahrhunderts n.Chr.
Das Original wurde zusammen mit Töpferwaren aus der Zeit Kaiser Augustus' gefunden.
Zeitlich daher passend zur Varus-Schlacht im Teutoburger Wald (9 n. Chr.)
Inklusive einer gepolsterten Innenkappe aus Baumwolle.
Größe:
Für Kopfumfang bis ca. 61 cm geeignet.
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22,5 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 18,5 cm
Material: Stahl
Gewicht:
ca. 1,5 kg