Webbrettchen aus Horn mit fünf Löchern.
In Handarbeit gefertigte Webbrettchen aus Wasserbüffel-Horn
nach Vorbildern aus der Wikingerzeit und dem Mittelalter.
Das mittelalterliche Webbrettchen ist aus einem einzigen Stück Horn gearbeitet
und sorgfältig geglättet.
Zu den Seiten hin nimmt die Stärke des Webbrettchens von 2 mm in der Mitte
auf 1 mm an den Seiten hin ab.
Dadurch liegen die einzelnen Webbrettchen nur in der Mitte auf
und gleiten sehr schön übereinander,
was die Handhabung vereinfacht und zudem das Gewicht reduziert.
Größe: ca. 4,5 cm x 4,5 cm,
mit fünf Löchern von 5 mm Durchmesser.
Webbrettchen waren bereits bei den Germanen für das Brettchenweben verbreitet
und auch bei den Wikingern bis ins Mittelalter hinein in Gebrauch.
Es gibt mehrere Funde solcher historischer Webbrettchen aus dem Mittelalter.
Beim Brettchenweben wird mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Brettchen
ein schmales Band gewebt, daher der Name Brettchenweben.
Wenn man die Webbrettchen in einer bestimmten Weise miteinander verdreht,
ist eine schier unendliche Zahl verschiedener Muster möglich.
Brettchengewebte Bänder wurden im Mittelalter gerne als Borten oder Wadenbinden gebraucht.
Solche Bänder konnten aber auch direkt an größeren Kleidungsstücken angewebt sein,