Hundsgugel, Mittelalter-Helm, Schloss Churburg ca. 1395, 1,2 mm Stahl
Die Hundsgugel, die sich in ganz Europa bis etwa 1420 großer Beliebheit erfreute,
ist eine Variante der spätmittelalterlichen Beckenhaube.
Das charakteristische Design des Visiers mit vorspringender "Schnauze"
verhalf diesem Helm zu seinem Namen.
Der Visierhelm, ist eine Replik eines Originalstückes
aus dem 14. Jahrhundert (ca. 1395),
welches heute in der Rüstkammer der Churburg in Südtirol zu bewundern ist.
Er besteht aus 1,2 mm Stahl
und besitzt einen voll abnehmbaren Gesichtsschutz,
welcher mit Steckstiften sicher in Position gehalten wird.
Das Visier ist mit einem ca. 15 cm langen,
1 cm breiten Sehschlitz ausgestattet,
und die vielen runden Aussparungen auf der rechten Seite
sorgen für die nötige Luftzirkulation.
Die seitlich und am unteren Helmrand angebrachten sog. Vervelles
(kleine vorstehende Nieten mit Löchern)
dienen zur Befestigung einer Kettenbünne
(die Brünne gehört nicht zum Lieferumfang).
Die geschwärzte Innenseite ist mit einem verstellbaren,
gepolsterten Inlay aus Baumwollstoff versehen,
welches mit stabilen Nähten am Rand der Helmglocke befestigt ist.
Der Kinnriemen aus braunem, 3 mm starkem Leder ist justierbar
und mit einer Schnalle aus Messing ausgestattet.
Material: 1,2 mm Stahl
Stoffinlet (gepolstert)
Kinnriemen aus Leder
Kopfumfang: bis ca. 64 cm
Langer Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 22 cm
Kurzer Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 19 cm
Höhe: ca. 28 cm
Gewicht: ca. 2,3 kg
Die o.g. Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.